A) Privat: Bericht über
meine eigene Anlage:
Foto: Ich nutze die Abwärme des Wechselrichters => 20 % mehr Leistung! Link zur PDF-Datei
B) Im Vereinshaus / Gemeindehaus mit dem Heizkalender:
Heizkalender bzw. Schaltkalender
Die Stadtmission Arheilgen spart CO2 (Energie, Geld) mittels komfortablem Heizkalender.
Amortisationszeit: 1 Jahr.
Es gibt aktuell zwei anwenderfreundlich aufbereitete Versionen des Heizkalenders, nämlich
a) adaptiert auf den Raumplan bei der Software ChuchTools (ab Mai 2024)
b) adaptiert auf den kostenlosen Google-Kalender
und beides in Verbindung mit Geräten von eQ-3 (Homematic mit CCU3).
Weitere Versionen können mit kleinen Programmierkenntnissen auch auf andere Belegungspläne adaptiert werden (analog zum Gegebenen).
Details und freie Software gerne kostenlos per E-Mail anfordern: helmut@diedrichs.de
Projekt Heizkalender: eine Übersicht (Link)
Gemeinde- bzw. Vereins-Häuser werden oft mehr oder weniger durchgehend beheizt, oder die Temperatur wird unkomfortabel mit der Hand am Ventil geregelt. Manchmal spart man dadurch, dass Gebäude durchweg kühl gehalten werden.
Das Gemeindehaus der Stadtmission Arheilgen hatte einen hohen Energieverbrauch.
Die Gemeinde unterstützt die Micha-Gruppe Darmstadt, die sich für CO2-Reduktion einsetzt.
Einen Belegungsplan pflegt die Gemeinde schon seit Jahren. Eigentlich war er nur dazu gedacht, um Überschneidungen bei der Nutzung der Räume zu vermeiden.
Die neue Idee (in 2018 / 2019) war nun, diesen Belegungsplan, der bequem per kostenlosem Google-Kalender organisiert wird, zusätzlich zum Steuern der Beheizung zu verwenden, also zum nutzungsorientierten Heizen. Auch mit der kostpflichtigen Software ChurchTools ist das möglich.
Die Räume sollen künftig nur noch dann etwas höher beheizt werden, wenn sie auch tatsächlich genutzt werden, alle anderen könnten bei einer niedrigeren Basistemperatur (~16,8°C) verharren.
Gleichzeig soll gewährleistet werden, dass bei Wetterumschwung zum Warmen hin, nicht unnötig beheizt wird. Viele Heizungen springen bei vermeintlich kühleren Tagen im Sommer unnötig an und verschwenden Energie.
Nach und nach konnte das Vorhaben in die Realität umgesetzt werden. Jetzt spart die Gemeinde 20 % Energie und schont die Umwelt mit 2000 kg weniger CO2 pro Jahr.
In Selbsthilfe wurden Heizungsventile per Schaltschrank steuerbar gemacht, Sensoren und Aktoren gesetzt, Computer installiert und Software geschrieben.
Gerne können Interessenten aus Gemeinden und Vereinen die Software und Tipps von mir haben und bequem sparen.
Kosten: 1500 € einmalig.
Einsparung: 1500 € jährlich (bei Preisen von 2020).
Eine einfache Software erfasst aus dem Kalender die Nutzungszeit eines Raumes und das aktuelle Klima über einen Wetterdienst. Dem entsprechend werden die Ventile und die Kesseltemperatur geregelt und zwar so, dass es zu Veranstaltungsbeginn ~20°C im Raum hat.
Einige Zeit vor Ende der Nutzung wird wieder die Basistemperatur aktiviert. Das ist die Standardtemperatur im Haus, wenn Räume nicht genutzt werden. Es ist eine Temperatur, die viel Energie spart, aber gleichzeitig noch ausreichend ist um zur Not eine spontane Nutzung bei erträglichem Klima haben zu können.
Der Google-Kalender ist einfach zu bedienen und ad hoc änderbar. Man kann kurzfristig eine Raumnutzung neu buchen oder stornieren. Das System ist enorm flexibel und Gemeindemitglieder können im Internet nachschauen, ob „ihr“ Raum richtig beheizt wird. Außerdem erlauben speziell installierte Knöpfe auch ohne Google-Kalender ein spontanes Heizen.
Der Heizkalender kann auch “zweckentfremdet” benutzt werden. Man kann damit auch andere Dinge schalten, wie Rasenberegnung, Weihnachtsbeleuchtung, Klimagerte, Warmwasserbereiter, Legionellen-Abtöte-Temperatur, Steckdosen, Licht usw.
Es wäre schön, wenn im Sinne des „Micha“-Gedankens (Schöpfung bewahren) auch andere Organisationen derartiges in ihren Gemeinschafts-, Vereins- oder Schulungs-Häusern installieren würden.
Bei Fragen bezüglich einer Umsetzung, können Sie sich gerne an
Helmut W. Diedrichs (helmut@diedrichs.de) wenden.
Er ist Ingenieur und Rentner und berät gemeinnützige Organisationen gerne kostenlos
Berichte aus der Presse:
Darmstädter Echo:
Karin Walz: Rentner aus Darmstadt entwickelt smarten „Heizkalender“
Daniel Baczyk: Kirchengemeinden in Darmstadt sparen Heizenergie
PRO Das christliche Medienmagazin:
Norbert Schäfer: Stadtmission senkt mit Google CO2-Ausstoß
ZVG Zentrum Gesellschaftliche Verantwortung der EKHN
Im Vereinshaus intelligent Energie sparen
Deutschlandfunk:
Heizkalender – Energiesparen in Kirchenräumen (Link zum Sender)
Heizkalender – Energiesparen in Kirchenräumen (Link zurMP3-Datei)
Klüger heizen mit dem Heizkalender (2 Erfinder) (neu!)
“Zwei Männer aus Hessen haben für eine Kirchengemeinde ein smartes Heizsystem entwickelt:
Es erwärmt Veranstaltungsräume nur, wenn sie zuvor gebucht wurden.
Mit dem automatischen Heizkalender spart die Gemeinde Geld – und zwei Tonnen CO2 pro Jahr ein.”
Fernsehen:
Beitrag von Christina Lehr
Eigener Text:
Die Idee — Pressetext (Link)
Wenn die Links nicht mehr funktionieren sollten,
dann kann ich Ihnen die Artikel gerne per E-Mail zuschicken
an: Helmut@Diedrichs.de
Ferner:
In der Stadtmission Arheilgen haben wir eine Version aus Home Assistent, PI Raspberry, PiXtend und Relais im Schaltschrank eingesetzt. Das kann man als PDF gut ansehen oder in einem schlechten Video:
zur Präsentation in PDF — zum Video auf YouTube
HomeMatic und Homematic IP sind eingetragene Warenzeichen der eQ-3 AG.